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Myopie – Kurzsichtigkeit verstehen und behandeln

  • Autorenbild: David de la Poza
    David de la Poza
  • 14. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Juli


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Myopie, auch bekannt als Kurzsichtigkeit, ist eine der häufigsten Fehlsichtigkeiten weltweit – und betrifft immer mehr Menschen, besonders im Jugend- und Erwachsenenalter. In unserer Infothek der Augenpraxis Gersag erfahren Sie, was Myopie genau bedeutet, wie Sie erste Symptome erkennen und welche modernen Behandlungsmöglichkeiten es gibt.



Was ist Myopie?

Bei der Myopie ist der Augapfel meist zu lang, sodass das Licht nicht direkt auf der Netzhaut, sondern davor fokussiert wird. Das führt dazu, dass ferne Objekte verschwommen erscheinen, während das Sehen in der Nähe meist klar bleibt. Typische Alltagssituationen, in denen Myopie auffällt, sind das unscharfe Erkennen von Straßenschildern, Gesichtern oder der Tafel in der Schule.


Symptome der Kurzsichtigkeit

  • Verschwommenes Sehen in der Ferne

  • Häufiges Zusammenkneifen der Augen, um schärfer zu sehen

  • Kopfschmerzen und Ermüdung bei längerer visueller Konzentration

  • Näheranrücken an Bildschirme oder Bücher


Ursachen und Risikofaktoren

Myopie entsteht durch eine Kombination aus genetischer Veranlagung und Umweltfaktoren. Längeres Nahsehen, wie Lesen oder Arbeiten am Bildschirm, sowie fehlende Aufenthalte im Freien können das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit begünstigen.


Behandlungsmöglichkeiten bei Myopie


  • Brille: Die einfachste und flexibelste Lösung, besonders bei leichten bis mittleren Werten.

  • Kontaktlinsen: Praktisch im Alltag und beim Sport.

  • Augenlasern: Moderne Verfahren wie Femto-LASIK oder ReLEx SMILE verändern die Hornhaut, um die Brechkraft dauerhaft zu korrigieren.

  • Implantierbare (Collamer) Linsen (ICL): Bei sehr starker Myopie oder dünner Hornhaut eine mögliche Alternative zur Laserbehandlung.

  • Orthokeratologie: Spezielle Kontaktlinsen, die nachts getragen werden und tagsüber scharfes Sehen ermöglichen.


Warum regelmäßige Kontrollen wichtig sind

Eine nicht korrigierte Myopie kann nicht nur die Lebensqualität einschränken, sondern auch das Risiko für weitere Augenerkrankungen erhöhen. Deshalb empfehlen wir regelmäßige augenärztliche Untersuchungen, um die Sehstärke zu überprüfen und gegebenenfalls die Behandlung anzupassen.


Fun fact: Warum kneifen wir bei Kurzsichtigkeit die Augen zusammen?

Viele Menschen mit Myopie kneifen unbewusst die Augen zusammen, wenn sie etwas in der Ferne sehen wollen. Das Verengen der Augen verringert die Pupillengröße, erhöht die Tiefenschärfe und hilft so, das Bild etwas schärfer wahrzunehmen – eine kleine, natürliche „Bildverbesserung“ unseres Auges!



 
 
 

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